Kunst von der Künstlergruppe „Quad-art e.V.
Titel der Ausstellung: „Quad-Art & Guests
Begrüßung der Gäste durch: Heike Tegtmeyer (Residenzdirektorin)
Vorstellung der Künstlergruppe Quad-Art durch Antje Herms
Der kürzlich verstorbene Künstler Wolfgang Münkel wird von Gabriele Wendland-Böhm vorgestellt.
Teilnehmende Künstler:
Michael Berg
Antje Herms
Wolfgang Münkel
Heike Weber
Gabriele Wendland-Böhm
Musikalische Untermalung:
Bico LaFrey (Gesang) | Jens Buntemeyer (Klavier)
Zur Kunst:
Die KünstlerInnen zeigen großformatige Farbfeldmalereien und Naturstudien, Figuratives, Abstraktes, Blumiges und Komisches. Vertreten sind Malerei, Collage, Aquarell, Fotografie und Installation.
Zur Ateliergemeinschaft „Quad-art e.V. (im Lagerhaus):
Die Ateliergemeinschaft Quad-art e.V. besteht seit 1985 als gemeinnütziger Verein innerhalb des Kulturzentrum Lagerhaus. Die Mitglieder des Vereins setzen sich zusammen aus Haupt- oder nebenberuflich tätigen Künstler/innen. Die im Atelier eingemieteten Mitglieder nutzen den Raum zur künstlerischen Arbeit oder Durchführung von Kursen, anderen bietet er die Möglichkeit für regelmäßige Treffen und künstlerischen Austausch untereinander oder mit anderen Kunstschaffenden.
Innerhalb der Gruppe finden zu den regelmäßigen Mitgliedertreffen auch spezielle Themen-Abende statt wie z.B. Akt- und Portrait zeichnen, Bildbesprechungen und Ausstellungsvorbereitungen.
Die zurzeit im Atelier aktiven Künstlerinnen sind: Antje Herms, Susann Hartmann, Manuela Köhne und Gabriele Wendland.
Während des langen Bestehens der Gruppe sind Kunstschaffende aus den Bereichen Bildhauerei, Objektkunst, Grafik, Fotografie, Film sowie der Malerei tätig gewesen.
Darüber hinaus organisiert das Atelier Kunstaktionen, Kinder-Kulturprojekte und bietet Kurse an.
Die Ateliergemeinschaft Quad-art e.V. hat ihren hellen, quadratischen Arbeitsraum im Dachgeschoss des Kulturzentrums Lagerhaus. 5 Künstlerinnen arbeiten zur Zeit dort. Seit 15 Jahren nehmen Quad-art an „Kunstwerk im Viertel – KuckenKommen“ teil und haben dabei auch immer wieder andere Künstlerinnen und Künstler zu Gast, so wie auch in dieser Ausstellung:
Gabriele Wendland
Gabriele Wendlands farbintensive Arbeiten mit Tusche und Gouache auf Reispapier zeigen florale Motive, oft Lotosblüten. Die Pflanze, die aus dem Dunklen ,Undurchdringlichen des Teiches dem Licht zustrebt und ihre Schönheit in der klaren Blüte entfaltet.
Farbflecken ,-flächen, fließende Übergänge,
Farbschichtungen und -tiefe, Linien bestimmen die Malerei.
Gabriele Wendland freut sich, in dieser Ausstellung auch einige großformatige Arbeiten in Öl auf Leinwand präsentieren zu können, die bewegte Farbflächen zeigen, gleichzeitig eine Ruhe und Tiefe ausstrahlen und die BetrachterIn einladen, zu verweilen.
Antje Herms
Antje Herms forscht in ihren Naturstudien, Baumbildern und Totholzhaufen fotografierend, druckend und malend nach dem Verhältnis von Natur und Mensch:
„Ein Baum im Winter ist klare, erstarrte Struktur.
Ein Baum im Frühjahr und Sommer ist voller Leben.
Im Baum fließt es, flirrt es, summt und singt.
Und ist nicht auch gerade der Totholzhaufen voller Leben, das neues Leben bereitet?!
Die Baumbilder sind auch romantische Bilder. Sie sprechen von der Sehnsucht nach dem Eins-Sein mit der Natur, aus dem wir Menschen irreversibel herausgefallen sind.“
Heike Weber
Malen ist für Heike Weber ein unmittelbarer Prozess. Ihre Bilder entstehen nicht nach langen konzeptionellen Vorüberlegungen und schon gar nicht sind sie Illustrationen einer vorhandenen Absicht.
Vielmehr sind die abstrakten Bilder, als auch die Blätter, das Ergebnis einer emotional gesteuerten Auseinandersetzung mit dem Medium der Malerei, die erst im Laufe der malerischen Auseinandersetzung ihre thematische Fokussierung findet.
Dabei benutzt die Künstlerin die fließende Eigendynamik der Aquarellfarben und Tuschen, um allmählich das bildnerische Sujet und dessen Umfeld zu entdecken und auszuarbeiten, so dass wir zu Beobachtern einer Auseinandersetzung zwischen malerischer Konzentration und deren Auflösung werden.
Bei den Bildmotiven handelt es sich dabei um alltägliche Begebenheiten, um Gesten des unauffällig Bedeutsamen, wie etwa Gehen, Sitzen, Schauen, Warten oder Liegen.
Zwar führt die Verknüpfung von Gefühlen und Gedanken nicht per se zu bildnerischen Konstellationen die rational begründbar sind, aber immer sind die Bilder Ausdruck von kohärenten Empfindungen wie etwa Sehnsucht, Einsamkeit, Hoffnung oder Angst.
In ihren abstrakten Bildern verschwimmen die Farbflächen nahezu grenzenlos ineinander und ergeben so, eine eher träumerisch anmutende, sich auflösende, wenig greifbare Gesamtkomposition.
Wolfgang Münkel
Wolfgang Münkel , der im Mai letzten Jahres verstorben ist hat mit großer Freude aus der Natur heraus gemalt. Auf seinen häufigen Ausflügen war der Skizzenblock fast immer sein Begleiter. Ihn interessierte nicht die Abbildung der Natur sondern Linien, Schatten, Verdichtungen, Auflösung. Im letzten Jahr vor seinem Tod wurde ihm in seinen Arbeiten die Reduktion von Farbe und Form und die Integration des „Leeren Raumes“ immer wichtiger.
Er arbeitete mit Tusche , Aquarell und Gouache , aber auch Grafitstift auf Papier.
Inspiriert wurde er durch Kaligraphie, japanische Tuschemalerei und nicht zuletzt von den Lotosbildern und dem persönlichen Kontakt zu dem chinesischen Maler Lam Tian Xing, an dessen Malklassen er und Gabriele Wendland über einige Jahre in Hongkong teilnehmen konnten.
Michael Berg
Mehrere breite vertikale Farbstreifen kennzeichnen die Bilder von Michael Berg. Die aus Pigmenten und Acrylbinder selbst hergestellten Farben grenzen sich auf der Bildfläche voneinander ab, gehen aber gleichzeitig eine intensive Verbindung ein, indem sie in Bewegung geraten und neue Farben entstehen lassen. Der Betrachter kann sich so selbst in das Bildgeschehen einbringen.
Copyright Text & Bild DKV Residenz Contrescarpe
Kunst von der Künstlergruppe „Quad-art e.V.
Titel der Ausstellung: „Quad-Art & Guests
Begrüßung der Gäste durch: Heike Tegtmeyer (Residenzdirektorin)
Vorstellung der Künstlergruppe Quad-Art durch Antje Herms
Der kürzlich verstorbene Künstler Wolfgang Münkel wird von Gabriele Wendland-Böhm vorgestellt.
Teilnehmende Künstler:
Michael Berg
Antje Herms
Wolfgang Münkel
Heike Weber
Gabriele Wendland-Böhm
Musikalische Untermalung:
Bico LaFrey (Gesang) | Jens Buntemeyer (Klavier)
Zur Kunst:
Die KünstlerInnen zeigen großformatige Farbfeldmalereien und Naturstudien, Figuratives, Abstraktes, Blumiges und Komisches. Vertreten sind Malerei, Collage, Aquarell, Fotografie und Installation.
Zur Ateliergemeinschaft „Quad-art e.V. (im Lagerhaus):
Die Ateliergemeinschaft Quad-art e.V. besteht seit 1985 als gemeinnütziger Verein innerhalb des Kulturzentrum Lagerhaus. Die Mitglieder des Vereins setzen sich zusammen aus Haupt- oder nebenberuflich tätigen Künstler/innen. Die im Atelier eingemieteten Mitglieder nutzen den Raum zur künstlerischen Arbeit oder Durchführung von Kursen, anderen bietet er die Möglichkeit für regelmäßige Treffen und künstlerischen Austausch untereinander oder mit anderen Kunstschaffenden.
Innerhalb der Gruppe finden zu den regelmäßigen Mitgliedertreffen auch spezielle Themen-Abende statt wie z.B. Akt- und Portrait zeichnen, Bildbesprechungen und Ausstellungsvorbereitungen.
Die zurzeit im Atelier aktiven Künstlerinnen sind: Antje Herms, Susann Hartmann, Manuela Köhne und Gabriele Wendland.
Während des langen Bestehens der Gruppe sind Kunstschaffende aus den Bereichen Bildhauerei, Objektkunst, Grafik, Fotografie, Film sowie der Malerei tätig gewesen.
Darüber hinaus organisiert das Atelier Kunstaktionen, Kinder-Kulturprojekte und bietet Kurse an.
Die Ateliergemeinschaft Quad-art e.V. hat ihren hellen, quadratischen Arbeitsraum im Dachgeschoss des Kulturzentrums Lagerhaus. 5 Künstlerinnen arbeiten zur Zeit dort. Seit 15 Jahren nehmen Quad-art an „Kunstwerk im Viertel – KuckenKommen“ teil und haben dabei auch immer wieder andere Künstlerinnen und Künstler zu Gast, so wie auch in dieser Ausstellung:
Gabriele Wendland
Gabriele Wendlands farbintensive Arbeiten mit Tusche und Gouache auf Reispapier zeigen florale Motive, oft Lotosblüten. Die Pflanze, die aus dem Dunklen ,Undurchdringlichen des Teiches dem Licht zustrebt und ihre Schönheit in der klaren Blüte entfaltet.
Farbflecken ,-flächen, fließende Übergänge,
Farbschichtungen und -tiefe, Linien bestimmen die Malerei.
Gabriele Wendland freut sich, in dieser Ausstellung auch einige großformatige Arbeiten in Öl auf Leinwand präsentieren zu können, die bewegte Farbflächen zeigen, gleichzeitig eine Ruhe und Tiefe ausstrahlen und die BetrachterIn einladen, zu verweilen.
Antje Herms
Antje Herms forscht in ihren Naturstudien, Baumbildern und Totholzhaufen fotografierend, druckend und malend nach dem Verhältnis von Natur und Mensch:
„Ein Baum im Winter ist klare, erstarrte Struktur.
Ein Baum im Frühjahr und Sommer ist voller Leben.
Im Baum fließt es, flirrt es, summt und singt.
Und ist nicht auch gerade der Totholzhaufen voller Leben, das neues Leben bereitet?!
Die Baumbilder sind auch romantische Bilder. Sie sprechen von der Sehnsucht nach dem Eins-Sein mit der Natur, aus dem wir Menschen irreversibel herausgefallen sind.“
Heike Weber
Malen ist für Heike Weber ein unmittelbarer Prozess. Ihre Bilder entstehen nicht nach langen konzeptionellen Vorüberlegungen und schon gar nicht sind sie Illustrationen einer vorhandenen Absicht.
Vielmehr sind die abstrakten Bilder, als auch die Blätter, das Ergebnis einer emotional gesteuerten Auseinandersetzung mit dem Medium der Malerei, die erst im Laufe der malerischen Auseinandersetzung ihre thematische Fokussierung findet.
Dabei benutzt die Künstlerin die fließende Eigendynamik der Aquarellfarben und Tuschen, um allmählich das bildnerische Sujet und dessen Umfeld zu entdecken und auszuarbeiten, so dass wir zu Beobachtern einer Auseinandersetzung zwischen malerischer Konzentration und deren Auflösung werden.
Bei den Bildmotiven handelt es sich dabei um alltägliche Begebenheiten, um Gesten des unauffällig Bedeutsamen, wie etwa Gehen, Sitzen, Schauen, Warten oder Liegen.
Zwar führt die Verknüpfung von Gefühlen und Gedanken nicht per se zu bildnerischen Konstellationen die rational begründbar sind, aber immer sind die Bilder Ausdruck von kohärenten Empfindungen wie etwa Sehnsucht, Einsamkeit, Hoffnung oder Angst.
In ihren abstrakten Bildern verschwimmen die Farbflächen nahezu grenzenlos ineinander und ergeben so, eine eher träumerisch anmutende, sich auflösende, wenig greifbare Gesamtkomposition.
Wolfgang Münkel
Wolfgang Münkel , der im Mai letzten Jahres verstorben ist hat mit großer Freude aus der Natur heraus gemalt. Auf seinen häufigen Ausflügen war der Skizzenblock fast immer sein Begleiter. Ihn interessierte nicht die Abbildung der Natur sondern Linien, Schatten, Verdichtungen, Auflösung. Im letzten Jahr vor seinem Tod wurde ihm in seinen Arbeiten die Reduktion von Farbe und Form und die Integration des „Leeren Raumes“ immer wichtiger.
Er arbeitete mit Tusche , Aquarell und Gouache , aber auch Grafitstift auf Papier.
Inspiriert wurde er durch Kaligraphie, japanische Tuschemalerei und nicht zuletzt von den Lotosbildern und dem persönlichen Kontakt zu dem chinesischen Maler Lam Tian Xing, an dessen Malklassen er und Gabriele Wendland über einige Jahre in Hongkong teilnehmen konnten.
Michael Berg
Mehrere breite vertikale Farbstreifen kennzeichnen die Bilder von Michael Berg. Die aus Pigmenten und Acrylbinder selbst hergestellten Farben grenzen sich auf der Bildfläche voneinander ab, gehen aber gleichzeitig eine intensive Verbindung ein, indem sie in Bewegung geraten und neue Farben entstehen lassen. Der Betrachter kann sich so selbst in das Bildgeschehen einbringen.
Copyright Text & Bild DKV Residenz Contrescarpe
Details
Veranstaltungsort
Bremen, 28195 Google Karte anzeigen
Veranstalter
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