Der in New York und Berlin beheimatete Drummer und Komponist Devin Gray hat mit dem Release seines neuen Albums „melt all the guns II“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er zu den kreativsten Köpfen des aktuellen Jazz zählt und in seinen Songs auch die Verarbeitung aktueller zeitgeschichtlicher Phänomene und gesellschaftlicher Entwicklungen nicht meidet. Ursprünglich als Trio angelegt, präsentiert er sein spannendes Projekt nun in der Duo-Version mit der jungen französischen Pianistin Myslaure Augustin.
Devin Grey – drums
Myslaure Augustin – piano
Devin Gray – mit Basis in den kreativen Zentren Brooklyn und Berlin – hat sich in den letzten zehn Jahren als Schlagzeuger und Komponist mit einem besonderen Gespür für Klangtextur, geschmeidigen Groove und außergewöhnliche Energie einen Namen gemacht. Er hat mehrere Bands im Studio wie auch live geleitet, darunter Dirigo Rataplan (mit Dave Ballou an der Trompete, Ellery Eskelin am Saxofon und Michael Formanek am Bass) sowie Relative Resonance (mit Chris Speed, Kris Davis und Chris Tordini).
Mit seinem Soloalbum Most Definitely tourte Gray beidseits des Atlantiks mit reinen Schlagzeug-Solo-Konzerten voller unerschöpflicher Kreativität. Das Magazin All About Jazz nannte ihn „einen erstaunlichen Perkussionisten“.
Ein weiteres zentrales Projekt ist das Trio Melt All the Guns, das 2021 eine gleichnamige Debüt-EP veröffentlichte. Der Bandname spiegelt die Frustration über die scheinbar endlose Waffengewalt in den USA wider – was Gray jedoch auch online Kritik von Waffenbefürwortern einbrachte. Dennoch: Wie Jazzkritiker in Europa und den USA betonen, ist diese Musik weder schrill noch niedergeschlagen, sondern ein subtiler, zutiefst menschlicher Protest – voller Lebensfreude, Farbe, Geist und schöpferischer Kraft.
Die Pianistin Myslaure Augustin, die aus Reims stammt, wuchs mit Mozart und Beethoven ebenso auf wie mit den Rhythmen haitianischer Musik und dem Gospel ihrer örtlichen Kirchengemeinde. Nachdem sie dem Zauber des Jazz verfallen war, studierte sie bei Ralph Alessi, Django Bates und dem Schlagzeuger Dejan Terzic. „Abgesehen davon, dass wir viele der gleichen Pianist:innen als moderne Bezugspunkte schätzen – etwa Craig Taborn, Kris Davis oder Geri Allen – war ich sofort begeistert von Myslaures Positivität und Intuition, ihrer feinen Anschlagtechnik und ihrem großartigen Groove-Gefühl“, sagt Gray. „Im Studio in der Schweiz stand ein wunderbarer Steinway-Flügel, und sie hat ihn voll ausgeschöpft. Ich liebe, wie sie und Ralph in ‚No More Walls‘ melodisch zusammenspielen – und wie sie ihre Soli in ‚Administration Rulez‘ und ‚Political Technology‘ abliefert. Sie hat der Musik wirklich ihre eigene Persönlichkeit verliehen.“
Copyright Text & Bild: Sendesaal
Der in New York und Berlin beheimatete Drummer und Komponist Devin Gray hat mit dem Release seines neuen Albums „melt all the guns II“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er zu den kreativsten Köpfen des aktuellen Jazz zählt und in seinen Songs auch die Verarbeitung aktueller zeitgeschichtlicher Phänomene und gesellschaftlicher Entwicklungen nicht meidet. Ursprünglich als Trio angelegt, präsentiert er sein spannendes Projekt nun in der Duo-Version mit der jungen französischen Pianistin Myslaure Augustin.
Devin Grey – drums
Myslaure Augustin – piano
Devin Gray – mit Basis in den kreativen Zentren Brooklyn und Berlin – hat sich in den letzten zehn Jahren als Schlagzeuger und Komponist mit einem besonderen Gespür für Klangtextur, geschmeidigen Groove und außergewöhnliche Energie einen Namen gemacht. Er hat mehrere Bands im Studio wie auch live geleitet, darunter Dirigo Rataplan (mit Dave Ballou an der Trompete, Ellery Eskelin am Saxofon und Michael Formanek am Bass) sowie Relative Resonance (mit Chris Speed, Kris Davis und Chris Tordini).
Mit seinem Soloalbum Most Definitely tourte Gray beidseits des Atlantiks mit reinen Schlagzeug-Solo-Konzerten voller unerschöpflicher Kreativität. Das Magazin All About Jazz nannte ihn „einen erstaunlichen Perkussionisten“.
Ein weiteres zentrales Projekt ist das Trio Melt All the Guns, das 2021 eine gleichnamige Debüt-EP veröffentlichte. Der Bandname spiegelt die Frustration über die scheinbar endlose Waffengewalt in den USA wider – was Gray jedoch auch online Kritik von Waffenbefürwortern einbrachte. Dennoch: Wie Jazzkritiker in Europa und den USA betonen, ist diese Musik weder schrill noch niedergeschlagen, sondern ein subtiler, zutiefst menschlicher Protest – voller Lebensfreude, Farbe, Geist und schöpferischer Kraft.
Die Pianistin Myslaure Augustin, die aus Reims stammt, wuchs mit Mozart und Beethoven ebenso auf wie mit den Rhythmen haitianischer Musik und dem Gospel ihrer örtlichen Kirchengemeinde. Nachdem sie dem Zauber des Jazz verfallen war, studierte sie bei Ralph Alessi, Django Bates und dem Schlagzeuger Dejan Terzic. „Abgesehen davon, dass wir viele der gleichen Pianist:innen als moderne Bezugspunkte schätzen – etwa Craig Taborn, Kris Davis oder Geri Allen – war ich sofort begeistert von Myslaures Positivität und Intuition, ihrer feinen Anschlagtechnik und ihrem großartigen Groove-Gefühl“, sagt Gray. „Im Studio in der Schweiz stand ein wunderbarer Steinway-Flügel, und sie hat ihn voll ausgeschöpft. Ich liebe, wie sie und Ralph in ‚No More Walls‘ melodisch zusammenspielen – und wie sie ihre Soli in ‚Administration Rulez‘ und ‚Political Technology‘ abliefert. Sie hat der Musik wirklich ihre eigene Persönlichkeit verliehen.“
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Veranstaltungsort
Bremen, 28329 Google Karte anzeigen
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