Die Karten sind ab dem 28.4.2024 täglich zu den Öffnungszeiten gültig. Letzter Tag für eine Ticket-Reservierung ist der 28.7.2024.
Sieben Künstlerinnen und Künstler aus zwei Jahrhunderten nehmen das vielleicht drängendste Thema unserer Zeit – die menschliche Behandlung von Natur und Landschaft – in den Fokus. Im Spannungsfeld von Ausbeutung und Renaturierung erscheint die Landschaft dabei als ebenso verletzlich wie widerständig.
Am Beispiel der norddeutschen Tiefebene thematisieren die fünf zeitgenössischen Künstler:innen Niklas Goldbach, Dan Perjovschi, Stefanie von Schroeter, Silke Wagner und Jost Wischnewski beispielsweise die Nutzung und Renaturierung der Moore oder kontrastieren gemalte Birkenstämme mit Skulpturen aus dem Plastik unserer Wegwerfgesellschaft. Das Worpsweder Künstlerpaar Fritz und Hermine Overbeck wiederum vertritt den Blick auf die Natur aus der Zeit um 1900.
Die in „Tatort Natur“ diskutierte Nutzung der Landschaft steht im Kontext der Ausbeutung von natürlichen Ressourcen, die längst als Ursache des Klimawandels erkannt wurde – eine Erkenntnis, die paradoxerweise jedoch nicht zu hinreichenden Veränderungen des menschlichen Verhaltens führt. Das macht die aktuelle Brisanz der von Raimar Stange und Katja Pourshirazi kuratierten Ausstellung aus. In diesem Sinne warnte schon Friedrich Engels: „Schmeicheln wir uns indes nicht so sehr mit unseren menschlichen Siegen über die Natur. Für jeden solchen Sieg rächt sie sich an uns.“
Die Karten sind ab dem 28.4.2024 täglich zu den Öffnungszeiten gültig. Letzter Tag für eine Ticket-Reservierung ist der 28.7.2024.
Sieben Künstlerinnen und Künstler aus zwei Jahrhunderten nehmen das vielleicht drängendste Thema unserer Zeit – die menschliche Behandlung von Natur und Landschaft – in den Fokus. Im Spannungsfeld von Ausbeutung und Renaturierung erscheint die Landschaft dabei als ebenso verletzlich wie widerständig.
Am Beispiel der norddeutschen Tiefebene thematisieren die fünf zeitgenössischen Künstler:innen Niklas Goldbach, Dan Perjovschi, Stefanie von Schroeter, Silke Wagner und Jost Wischnewski beispielsweise die Nutzung und Renaturierung der Moore oder kontrastieren gemalte Birkenstämme mit Skulpturen aus dem Plastik unserer Wegwerfgesellschaft. Das Worpsweder Künstlerpaar Fritz und Hermine Overbeck wiederum vertritt den Blick auf die Natur aus der Zeit um 1900.
Die in „Tatort Natur“ diskutierte Nutzung der Landschaft steht im Kontext der Ausbeutung von natürlichen Ressourcen, die längst als Ursache des Klimawandels erkannt wurde – eine Erkenntnis, die paradoxerweise jedoch nicht zu hinreichenden Veränderungen des menschlichen Verhaltens führt. Das macht die aktuelle Brisanz der von Raimar Stange und Katja Pourshirazi kuratierten Ausstellung aus. In diesem Sinne warnte schon Friedrich Engels: „Schmeicheln wir uns indes nicht so sehr mit unseren menschlichen Siegen über die Natur. Für jeden solchen Sieg rächt sie sich an uns.“
Details
Veranstaltungsort
Bremen, Bremen 28757 Deutschland
Veranstalter
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